Konzeption
Was soll die neue App können?
Während es bei der Ziel- & Analyse-Phase um das Kennenlernen der IST-Situation ging, wird in der Konzeptions-Phase unter Berücksichtigung der Ziele und gewonnenen Erkenntnisse die SOLL-Situation in 5 Stufen schrittweise erarbeitet.
Gleichzeitig begleiten wir Sie in dieser Phase als Innovationspartner bei der Ideenfindung und lassen unser Know-How in die bestmögliche Lösung Ihrer Aufgabenstellung einfließen.
Stufe 1 – Der Idealkatalog:
Gemeinsam mit Ihnen erstellen wir einen “Idealkatalog”, in dem die Kriterien und Funktionen zusammengetragen werden, die die neue Lösung für die jeweilige Nutzergruppe idealerweise erfüllen soll. Ist ein Katalog bereits vorhanden, wird dieser von uns gemeinsam mit Ihnen erneut überprüft, hinterfragt und wo sinnvoll noch ergänzt. Wichtig ist in dieser Stufe, dass alle Wünsche möglichst vollständig auch im Hinblick auf die mittelfristige Zukunft und ohne einschränkende Bedingungen (Zeit, Budget, …) erfasst werden.
Stufe 2 – Der grobe Anforderungskatalog:
Der aus Stufe 1 resultierende “Idealkatalog” wird nun für die jeweiligen Nutzergruppen in Anwendungsfall-Kategorien zugeordnet. Anschließend erfolgt eine Priorisierung nach Wichtigkeit und antizipierten oder bereits bekannten Auftrittshäufigkeiten. Endprodukt ist ein grober Anforderungskatalog, der als Entscheidungsgrundlage für die Festlegung der in Version 1.0 zu erfüllenden Anforderungen dient, bzw. eine Aufgliederung der Anforderungs-Umsetzung in aufeinanderfolgenden Phasen ermöglicht.
Stufe3 – Der finale Anforderungskatalog:
Mit Verabschiedung des groben Anforderungskatalogs geht es in die feinere Spezifizierungs-Phase. Hierbei werden die Anforderungen noch genauer beschrieben, um eine übereinstimmendes gemeinsames Verständnis zu Ausprägung, Umfang und Qualität der umzusetzenden Anforderungen zu erlangen. Sind alle Nutzergruppen mit dem feineren Anforderungskatalog einverstanden, kann zu Stufe4 übergegangen werden.
Stufe4 – Die modellhafte Konzeption:
In dieser Stufe geht es darum, die Anwendungsfälle (Szenarien) der unterschiedlichen Nutzergruppen unter Berücksichtigung der in Stufe3 festgelegten Anforderungen abzubilden. Dies nehmen wir auf Basis von grafischen Fluss-Modellen vor, die gegenüber klassischen Fachkonzepten den Vorteil haben, dass sie schnell und leicht von jedermann erfasst werden können. Das “Durchspielen” dieser Modelle mit ausgewählten Nutzern der jeweiligen Nutzergruppen anhand von konkreten Anwendungsfällen unter Berücksichtigung von Ausnahme- und Fehlersituationen ermöglicht eine Überprüfung der Vollständigkeit und Korrektheit der Modelle und gibt gleichzeitig weitere Hinweise für noch verbesserungswürdige Prozesse. Je nach Anforderung können hierzu auch bereits interaktive vereinfachte Prototypen der neuen Lösung eingesetzt werden.
Stufe5 – Die Fein-Konzeption und – Spezifikation
Wurden alle Anwendungsfälle modelliert und als vollständig und gut verabschiedet, geht es in die Fein-Konzeption und Spezifikation dieser Anwendungsfälle. Das Fein-Konzept stellt die Grundlage für Gestaltung und Programmierung sowie den Aufbau der notwendigen technischen Infrastruktur dar. Beschrieben werden daher alle möglichen Anwendungsfälle, deren unterschiedliche Fall-Ausprägungen (Erfolgs- und Fehlerfälle) und den damit verbunden Aktionen auf Frontend- und Backend-Ebene. Spezifiziert werden ebenso die Schnittstellen zu und Integrationen von externen Anwendungen sowie Hinweise zur Gewichtung von Elementen, Aktionen, etc. für die Gestaltung der Nutzeroberflächen. Mit Vorliegen der finalen Fein-Konzeption kann anhand des damit nun feststehenden Umfangs der Lösung auch eine aussagekräftige Aufwands- und Kostenkalkulation für die Erstellung erfolgen.